Dass Dachbeschichtungen umweltverträglich sind, davon wird allgemein ausgegangen. Organische Lösungsmittel sind kaum mehr enthalten. Biozide, die noch vor wenigen Jahren gang und gäbe waren, bekommt man heutzutage nicht einmal mehr unter der Hand. Keine Frage, nicht nur Bei Dachbeschichtungen, im gesamten Farbenbereich hat sich viel getan und im Jahr 2010 zieht der Gesetzgeber noch einmal die Daumenschrauben an. Es ist für die Umwelt jetzt und für kommende Generationen. Wir sind alle hier nur zu Gast.
Jeder Hersteller hat natürlich seine ganz eigenen Ansichten hierzu. Je nach wirtschaftlicher Interessenlage und je nach persönlicher Überzeugung. Aus unserer persönlichen Überzeugung empfehlen wir Hersteller, die uns schriftlich erklären, dass ihre Produkte nach der Durchtrocknung keinerlei giftig bekannte Substanzen mehr in die Umwelt abgeben.
Mehr kann man vernünftigerweise nicht verlangen. Der Stand der jetzigen Forschung ist das Maß der Dinge. Daraus aber zu schließen eine Dachbeschichtung wäre zu einer Neueindeckung umweltfreundlicher, wäre aus unserer Sicht aber vielleicht etwas voreilig.
Selbstverständlich, der Produktionsprozess und Transport von Ziegeln und Dachsteinen verschlingt sehr viel Energie. Förderung, Transport und Zwischenlagerung von Rohöl, dem Grundstoff von Bindemitteln und bestimmten Farbpigmenten verbrauchen aber auch Ressourcen. Hinzu kommen Herstellung und Transport der Bindemittel sowie die Produktion der Dachfarbe als solche. Auch die Dachreinigung und Dachbeschichtung verbrauchen aber auch natürliche Ressourcen.
Je nach Bewertungsgrundlage kommt man vielleicht zu unterschiedlichen Werten, aber bezogen auf die Lebensdauer von Ziegeln und Dachsteinen von ca. 100 Jahren schneidet die Dachbeschichtung im Vergleich nicht mehr so gut ab, denn der Vorgang wäre in dieser Zeit ja mehrfach zu wiederholen.
Zumindest aber aber im direkten Vergleich der Nutzungsdauer von ca. 30 Jahren steht die Dachbeschichtung unserer Auffassung nach aber sehr gut da.